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IMHO One of the best . Author Tenderhangman. Der Henker und die Sünderin
 
 
Die PN, die in meinem Briefkasten im Todesstrafenforum lag war ungewöhnlich. Ein Ehemann wollte wissen ob ich seine Frau hinrichten würde.

Er schrieb:
Sehr geehrter Tenderhangman,
ich hoffe in diesem Forum Hilfe in einer heiklen und vertraulichen Angelegenheit zu finden.
Ich suche einen Henker der bereit ist meine Ehefrau hinzurichten. Sie ist einsichtig und so kann man sagen dass die Hinrichtung einvernehmlich sein würde.
Wären Sie bereit das zu übernehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Robert Karelach

Das klang vielversprechend. Und ich formulierte am gleichen Abend eine Antwort:
Sehr geehrter Herr Karelach,
die Hinrichtung ihrer Ehefrau klingt wie ein reizvolles Projekt.
Allerdings gibt es einige Voraussetzungen zu beachten.
Eine Hinrichtung setzt ein Todesurteil voraus. Wer also hat auf welcher Grundlage ihre Frau für welches Verbrechen zum Tod verurteilt?
Mit freundlichen Grüßen
Tenderhangman.

Die Antwort ließ mehrere Tage auf sich warten.
Sehr geehrter Tenderhangman,
ich denke, die Gründe für das Todesurteil und der verurteilende Richter tun nichts zur Sache.
Wenn Sie den Auftrag übernehmen erhalten Sie ein angemessenes Honorar inklusive Spesen. Meine Frau ist eine attraktive Erscheinung und ihre Hinrichtung würde ihnen genug Freude bereiten um die Details unsere Sorge sein zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Karelach

Das fand ich ein bisschen frech und antwortete:
Sehr geehrter Herr Karelach,
das ist für mich nicht annehmbar. Wenn Sie ihre Frau tot sehen wollen bringen Sie sie selbst um. Ich bin ein Henker, kein Killer. Wenn ich die Aufgabe übernehmen soll will ich die Frau kennen lernen und zwar unbeeinflusst durch ihre Umgebung.
Sie wird mich dazu ein Wochenende lang besuchen und ich werde mir ein Bild von ihr und den Umständen machen die zu ihrer Verurteilung geführt haben.
Mit freundlichen Grüßen
Tenderhangman.

Diesmal dauerte es 4 Wochen bis eine Antwort kam
Sehr geehrter Tenderhangman,
meine Frau und sich sind bereit ihre Bedingungen zu akzeptieren. Andere Optionen, die wir geprüft haben versprachen nicht was wir wollen, nämlich eine würdevolle Zeremonie, die der Reue meiner Frau und meiner Liebe zu ihr angemessen wäre.
Deshalb einige Informationen über die näheren Umstände.
Meine Frau und ich gehören etwas an was hierzulande wohl als Sekte bezeichnet wird. Wir legen großen Wert auf eine strenge Moral in unserer Lebensführung und erziehen auch unsere Kinder in diesem Sinn. Meine Frau wurde von ihren Eltern ebenfalls streng erzogen, selbst nach unseren Maßstäben streng.
Leider hat sich nun während unserer Ehe herausgestellt dass sie dies nicht zu einer treuen und gehorsamen Frau gemacht hat. Meine Frau ist tief gläubig und vertritt eine strenge Ausrichtung unserer Prinzipien. Andererseits hat ihre sexuelle Willfährigkeit jedem Mann gegenüber der sie alleine antrifft in unserer Gemeinde tiefe Erschütterungen des Gemeinschaftslebens verursacht.
Sie hat nicht versucht dies zu verbergen und willig alle ehelichen Strafen auf sich genommen die ich vollzogen habe. Leider hat das nicht geholfen, im Gegenteil die Züchtigungen haben diese böse sündig-animalische Seite an ihr nur noch angestachelt.
Sie ist über diese Seite an sich, die sie trotz bestem Bemühens nicht unter Kontrolle bringen kann so verzweifelt, dass der Vorschlag sie zum Tod zu verurteilen und sie hinzurichten von ihr kam. Als ein Ausweg aus der sich immer weiter anhäufenden Schuld. Sie bringt in der Gemeinschaft nicht nur Schande über sich, sie bringt sie zusätzlich über unsere Kinder und über mich.
Wir haben deshalb bei unserer Autorität in Glaubensfragen nachgefragt ob ein Todesurteil überhaupt nach unseren Richtlinien möglich wäre. Er hat dies bejaht.
In früheren Jahrhunderten wurden Sünderinnen gehängt wenn die Verfehlungen ernst genug waren. Man wäre im Laufe der Zeit zwar davon abgegangen, aber die Möglichkeit bestände immer noch.
Allerdings würde er ein solches Urteil nur dann aussprechen wenn sichergestellt wäre das es auch vollstreckt würde. Zudem dürfe der Henker nach der Hinrichtung nicht mehr Teil der Gemeinschaft sein. Das notwendige Böse müsste mit ihm wieder verschwinden.
Ich habe also das Problem einen Henker zu brauchen um ein Todesurteil möglich zu machen und ich brauche ein Todesurteil um Sie als Henker zu gewinnen.
Wenn Sie also noch Interesse haben und Verständnis für unsere Situation aufbringen, würden wir uns über eine Antwort freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert + Vera Karelach

Ich war gespannt auf die Frau. Dass ihre Erziehung in ihr beabsichtigtes Gegenteil umgeschlagen war und sie einen Ausweg suchte fand ich berührend. Dass ich ihr würde helfen können machte das Angebot unwiderstehlich. Wenn der Ehemann mir die Wahrheit gesagt hatte.
Also schickte ich noch am gleichen Tag eine Antwort.
Sehr geehrter Herr Karelach,
vielen Dank für die Informationen, ich verstehe nun ihre Lage.
Wenn ihre Frau nach dem Wochenende bei mir ihren eingeschlagenen Weg zu Ende gehen will werde ich sie dabei unterstützen. In zwei Wochen kann ich sie bei mir empfangen. Neben der Unterhaltung mit mir wird sie auch eine Hinrichtung verfolgen können die von mir ausgeführt wird.
Ich würde auch gerne an der Verhandlung als stiller Beobachter teilnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Tenderhangman.

Diesmal kam zwei Tage später die Antwort von der Frau.
Lieber Tenderhangman,
ich danke ihnen sehr für ihre Bereitschaft mich von meiner schuldhaften Verstrickung zu erlösen. Ich werde gerne zu ihrem vorgeschlagenen Termin zu ihnen kommen und Sie überzeugen dass ich mich freiwillig dem Urteil meiner Gemeinschaft unterwerfe. Sie war geduldiger als ich es mit einer Frau wie mir gewesen wäre.
Wir haben unser spirituelles Oberhaupt gefragt ob Sie an der Verhandlung teilnehmen können. Er hat zugestimmt unter der Voraussetzung, dass sie sich auf die Rolle des stillen Beobachters beschränken.
Mit freundlichen Grüßen
Vera Karelach

Sie kam tatsächlich am vereinbarten Tag und sie war die attraktive Frau, die ihr Ehemann angekündigt hatte. Eine kräftige aber gleichzeitig schlanke Frau von schätzungsweisen 35 Jahren. Grüne Augen die klug und willensstark wirkten, braune Haare bis auf halbe Höhe zwischen Schultern und Hüften.
Ich dachte mir gleich, diese Frau war das Kraftzentrum ihrer Familie, die hatte nichts zugestimmt was sie nicht wollte und ihre Gründe waren aus ihrer Sicht zwingend, wenn auch vielleicht nur aus ihrer Sicht.
Sie wirkte auch in keiner Weise wie ich mir das fanatische Mitglied einer rigiden Sekte vorgestellt hätte. Wir tranken Roibusch Tee und plauderten eine Weile angeregt über alltägliches. Sie wirkte dabei entspannt und der Welt zugewandt.
Das änderte sich als die Kanne leer war.
Als sie den letzten Schluck aus ihrer Tasse genommen hatte stand sie auf und ging in die Mitte des Wohnzimmers. Dort legte sie sich auf den Teppich.
Mit einer lasziven Bewegung hob sie den Rock unter dem sie ein einfaches weißes Baumwollhöschen trug, dann winkelte sie die Beine an.
Mit einer Stimme der ich einer fanatischen Sektiererin besser zuordnen konnte als ihr vorheriges Verhalten zischte sie: "Fick mich"
Ich war für einen Moment überrumpelt.
Das schien ihr zu gefallen. Sie drehte sich um und ging auf die Knie. "Gefalle ich dir so besser?" fragte sie während sie ihren Hintern herausstreckte.
Ohne zu antworten ging ich zu ihr. Ich fasste sie am rechten Arm und zog sie behutsam in die Höhe. Sie folgte mir ohne zu drängen oder sich zu sträuben ins Schlafzimmer.
Ich legte sie aufs Bett, schob ihr den Rock hoch und zog ihr das Höschen aus. Sie spreizte ihre Schenkel. Während ich mir ein Kondom überzog bewegte sie herausfordernd ihr Becken auf und ab. Dann kam ich über sie und begann damit sie zu ficken.
Wir verbrachten den Abend auf zwei Arten. Ich fickte sie und in der Zeit in der ich sie nicht fickte sprachen wir über Todesurteile und Hinrichtungen die ich ausgeführt hatte. Was ich ihr erzählte schien ihren sexuellen Appetit noch anzustacheln.
Dabei wechselte sie zwischen zwei Modi. Einmal die kluge und humorvolle Frau, als die sie sich bei unserem Beginn präsentiert hatte und dann eine wie besessen wirkende Wahnsinnige. Ich hatte mehrfach gelesen, dass sei ein bekanntes Phänomen. Es würde sich Abspaltung nennen und nähme bei religiösen Menschen die Form einer Besessenheit von Dämonen oder vom Teufel an.
Irgendwann am späteren Abend fragte ich sie was ihrer Ansicht nach der Grund für ihr zwiespältiges Verhalten wäre.
Sie wirkte ein wenig traurig als sie meinte sie hätte die Prinzipien der Gemeinschaft zu ernst genommen. Diese Prinzipien seien dafür gemacht dass Menschen sich daran orientierten, nicht dafür, dass sie sie vollständig erfüllten.
Sie hatte den Anforderungen gehorcht ohne zu verstehen, dass sie im Bestreben eine sündige Natur zu unterdrücken einen Dämon geschaffen hatte, der dann eine immer besessenere Erscheinung annahm.
Jetzt seien beide Seiten nicht mehr miteinander zu versöhnen.
Die Gemeinschaft müsse sich vor ihr schützen.
Die Sache wurde noch dadurch schlimmer dass sie nicht ohne die Gemeinschaft leben wollte. Die Gemeinschaft verkörperte alles was der grösste Teil ihrer selbst für richtig hielt.
Ich konnte nicht beurteilen ob die Situation tatsächlich so aussichtslos war, aber sie war sicher nahe daran.
Am nächsten Abend brachte ich sie in den Todestrakt. Ich würde an diesem Tag Marie Laconte hinrichten. Marie war im Zuge von Amtshilfe an Noosia überstellt worden.
Sie war Geheimnisträgerin gewesen, aber ein dazu ausgebildeter Agent hatte ihr den Verstand aus dem Leib gevögelt. Sie hatte ihn drei Jahre lang mit brisantem Material versorgt damit er nicht damit aufhörte.
Sie war aufgeflogen weil der Führungsagent ihres Liebhabers die Seiten gewechselt und die Namen seines betreuten Agentennetzes mitgebracht hatte.
Ihr Chef war so aufbracht das er sie von einem geheimen Tribunal zum Tod durch hängen verurteilen ließ.
Im Zuge des Programms OHA - Outsourcing hässlicher Aktivitäten wurde sie dann nach Noosia für eine nichtöffentliche Hinrichtung überstellt.
Noosia übernimmt solche Aufträge häufiger von Ländern die keine Todesstrafe haben, sie aber trotzdem angewendet sehen wollen. Das ist auch ein Grund warum wir unbehelligt unseren Geschäften nachgehen können.
Vera war neugierig auf Maries Hinrichtung. Sie hatte noch nie eine verfolgen können. Sie fand es nett von mir das sie vor ihrer eigenen Exekution sehen konnte was dabei passieren würde.
Marie war hingegen noch immer bestürzt darüber dass ich ihren Hinrichtungstermin um zwei Tage vorverlegt hatte. Sie war so verzweifelt, dass Vera eine ganze Weile brauchte um sie zu einem Gespräch zu überreden. Ich zog mich daher für zwei Stunden zurück damit die beiden ungestört waren.
Als ich zurück kam waren beide in ein angeregtes Gespräch vertieft. Als Marie mich sah kam sie schlagartig in die Realität zurück. Es wurde ihr klar dass sie trotz der angeregten Unterhaltung gleich hängen würde.
"Das ist nicht richtig" sagte sie zu Vera.
Die sah sie mit unveränderter Freundlichkeit an und antwortete: "Doch, das ist es. Du hast aus Lüsternheit Verrat begangen. Du verdienst es zu hängen. Nimm die Strafe an."
Man sah dass Marie mit Veras Mitleid gerechnet hatte. Und nun enttäuscht war.
Ich legte Marie die Handschellen an so dass ihre Hände auf dem Rücken gefesselt waren und führte sie aus der Zelle.
Auf dem Weg in den Hinrichtungsraum fing Marie an zu weinen und flehentliche Bitten ans Irgendwo und an Irgendwen zu richten. Vera betrachtete sie neugierig war aber taktvoll genug keine weiteren Fragen zu stellen. Erst als wir im Hinrichtungsraum standen konnte sie nicht mehr widerstehen und fragte nach den Details der Exekution. Ich beantwortete sie gerne. Ich bekam nicht oft Gelegenheit meine Profession zu erklären.
Sie hörte meinen Ausführungen mit ergriffenem Eifer zu.
"In Noosia hängen wir Frauen durch langsames in die Höhe ziehen mit einer Winde. Deshalb gibt es auf dem Boden unter dem Galgen auch keine Falltür. Das dauert natürlich länger. Und es ist auch die Idee dabei, dass die Frauen ihre Bestrafung intensiver und bewusster erleben. Dazu kommt, wir haben durch Umfragen herausgefunden das Frauen eher dazu neigen, den harten Ruck des Long Drops als gewaltsamer und erschreckender zu empfinden."
Vera wandte sich kurz an Marie und fragte sie was sie gewählt hätte.
Marie, die während meiner Ausführungen weiter vor sich hin geweint hatte meinte schniefend sie hätte es nicht verdient zum Tod verurteilt zu werden.
Ich brachte nun den Strick an Maries Hals an. Dabei erklärte ich Vera wie der Strick platziert werden musste damit die strangulierende Wirkung so lange wie möglich fühlbar sein würde. So würde ich es auch bei ihrer Hinrichtung machen.
Marie weinte daraufhin noch haltloser. Vera hingegen himmelte mich an wie ein Fan einen Popstar.
Ich nahm den Starter der Winde und stellte mich vor Marie auf. Dann verkündete ich ihr noch einmal formelhaft den Grund warum sie hier war.
„Marie Laconte, Du wurdest zum Tod durch den Stang verurteilt weil Du dein Land verraten und dabei einem feindlichen Agenten gewährtest was Du deinem Dienstherren verweigert hast. Du wirst nun an deinem Hals aufgehängt bis dein Tod eintritt.“
Ich drückte den Startknopf. Sie begann wild mit den Beinen zu strampeln als sie in die Höhe gezogen wurde. Sie wand sich wie rasend und versuchte dabei die gefesselten Hände an ihren Hals zu bringen, ihre Beine zuckten lange bis die Bewusstlosigkeit sie überwältigte.
Vera war hingerissen.
Als Maries Beine aufgehört hatten zu zucken packte ich Vera am Genick und führte sie in Richtung eines Tischs der in der Nähe am Boden festgeschraubt war. Ich legte sie so über den Tisch, dass sie in Richtung Marie blickte. Dann zog ich ihr den Rock hoch und den Slip aus. Sie zog knapp unterhalb der Hinterbacken ihre Beine auseinander. Ich fickte sie wobei sie derartig tobte das ich sie nur mühsam unter Kontrolle halten konnte. Wir waren zum Glück alleine in einem schallisolierten Raum. In meiner Wohnung hätten sich die Mitbewohner des Mietshauses vor meiner Tür versammelt.
Bevor wir den Raum verließen stand Vera noch vor der hängenden Marie und fragte mich wie lange diese noch so bleiben würde.
Ich erklärte ihr dass wir etwa 12 Stunden warten würden um sicherzustellen, dass Marie auch wirklich tot war.
Ich fragte sie ob Marie ihr leid täte. Sie verneinte. Der Anblick würde ihr gefallen, wie sie da so hing, wie die Kraft des Stricks auf sie einwirkte. Sie könne Marie verstehen, aber es sei richtig gewesen sie zu bestrafen.

Wegen der Zeichenbegrenzung ist hier Ende des 1. Teils.
 
 
Hier nun Fortsetzung und Ende.
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Bei mir zu Hause fragt sie mich ob ich sie auch so hängen würde dass sie wie besessen strampeln würde.
Ich antwortete dass ich das von ihr abhängig machen würde. Frauen wurden in früheren Zeiten an Armen und Beinen gefesselt damit ihre Spasmen so wenig sexuelle Assoziationen weckten wie möglich. Das sei einerseits eine Option die ihr Würde erlauben würde, andererseits sei das eine gute Möglichkeit den Zuschauerinnen vorzuführen, wie eine Frau ihre Strafe erhielt während sie das laszive Verhalten demonstrierte das sie an den Galgen gebracht hatte.
Der wichtigste Grund allerdings war das die Hinrichtung einer Frau die sich sichtlich in der Schlinge wand in der folgenden Nacht zur Zeugung mehrerer Babies führen würde. Ihr Tod wäre also der Grund für einige neue Leben.
Die letzte Idee gefiel ihr am besten.
Wir gingen wieder nach Hause und ich nahm sie noch mehrere Male.
Am nächsten Morgen fuhr ich sie in meinem Transporter zu ihrer Gemeinde zurück. An der Grenze legte ich ihr richtig altmodische Fesseln aus einem Hanfstrick an. Das war nicht wegen ihr sondern wegen der Dorfbewohner. Es sollte signalisieren, dass sie verhaftet worden war und bald bestraft würde.
Als ich dann bei ihrem Haus ankam ließ ich sie einige Augenblicke am Auto stehen damit auch alle sie sehen konnten. Ich überließ es ihr die Umstände zu erklären. Sie erklärte sie hätte einen anderen Ort aufgesucht um sich und ihre Lage zu überdenken. Nun sei sie aber zurückgekehrt um sich dem Gericht der Gemeinschaft zu stellen.
"Ich hoffe sie knüpfen dich auf." zischte eine. "Ich möchte dich baumeln sehen dafür dass du meinen Mann verführt hast."
"Ich weiß" antwortete Vera "Ich würde das auch so empfinden an deiner Stelle."
Die Verhandlung war einen Tag später. Sie war öffentlich und fand im Gemeindehaus statt. Es war eine kurze Verhandlung. Vera war geständig und bat nicht um Gnade sondern sprach sich dafür aus zu tun was für die Gemeinde am besten wäre.
Das Urteil viel wie erwartet aus.Vera würde an ihrem Hals aufgehängt bis ihr Tod eingetreten war. Der Hinrichtungstermin war gleich auf den nächsten Tag abends gelegt worden. Der Hinrichtungsort würde die Gemeindehalle sein wo Vera verurteilt worden war. Die Methode würde langsames hochziehen an einem Galgen sein, der in der Zwischenzeit aufgestellt werden würde.
Ich ging nach der Verhandlung in die Hütte die man mir am Rand des Dorfes zur Verfügung gestellt hatte.
Ich hatte nichts dagegen allein zu sein. Ich mochte Vera, aber der Rest dieser Gemeinschaft war mir unsympathisch. Ich fand sie hätten einen aus ihrer Mitte bestimmen sollen. Immerhin, das hatte mir Vera gebracht.
Irgendwann in der Nacht klopfte es. Vera stand stumm im Schatten der Eingangstür. Worte waren überflüssig. Ich nahm sie am Arm und zog sie erst in die Hütte und von dort in mein Bett. Es war unsere letzte private Begegnung.
Am nächsten Tag holte ich sie von ihrem Haus ab. Wir hatten besprochen, dass es der Wirkung der Bestrafung für ihre Gemeinde dienlich war wenn sie gefesselt zum Ort ihrer Hinrichtung gebracht würde. Am Straßenrand war wahrscheinlich alles versammelt was dem Kindesalter entwachsen war.
Vera ging die Straße stolz und selbstbewusst entlang. Die Mitglieder der Gemeinde gingen schweigend hinter ihr her nachdem sie sie passiert hatte. Kein Geschrei, kein flegelhaftes Verhalten, sondern eine Atmosphäre von würdevollem Ernst. Ich akzeptierte, dass ich die Leute ein wenig unterschätzt hatte.
Nach etwa 500 Metern kamen wir am Gemeindehaus an. Die Handwerker hatten trotz der kurzen Zeit ganze Arbeit geleistet. Da stand ein einzelner Galgen mit einer Schlinge befestigt an einer Winde an der ich Vera bequem würde hochziehen können. Um den Galgen herum war ein etwa 50 cm hohes Podest errichtet worden, das mit drei Stufen zu besteigen war. Ein schlichtes aber vollendet gestaltetes Instrument der Bestrafung.
Vera schien völlig in sich zu ruhen. Ich hielt mich bereit sie falls nötig aufzufangen, aber sie war zu keiner Zeit in Gefahr das Gleichgewicht zu verlieren und zu straucheln.
Sie stellte sich vor die Schlinge und sah durch sie hindurch auf ihre Gemeinde hinab. Ihr Atem ging nun etwas heftiger, aber sie war noch immer gefasst. Ich vermutete sie erinnerte sich daran wie eine ähnliche Schlinge sich um den Hals von Marie zusammengezogen hatte.
Ich stellte mich links von ihr mit dem Rücken zu den Zuschauern auf und verkündete noch einmal das Urteil: "Vera Karelach. Du bist vom Gericht deiner Gemeinde wegen deiner zügellosen Unmoral zum Tod durch den Strang verurteilt worden. Du wirst nun an deinem Hals aufgehängt bis dein Tod eintritt."
Dann wartete ich etwa eine halbe Minute und fuhr fort: "Hast Du noch etwas zu sagen?"
Vera antwortete mit ruhiger und fester Stimme in meine Richtung: "Ja."
Dann wandte sie sich der wartenden Menge zu: "Ich möchte euch sagen, dass es mir leid tut wie sehr ich unserer Gemeinde geschadet habe. Ich hoffe dass meine Bestrafung den Schaden begrenzen wird. Ich bin sicher, stände ich nicht hier oben, wäre ich jetzt unter euch mit dem Gefühl einen Akt der Gerechtigkeit zu verfolgen. Bitte denkt an mich nicht nur als die Frau, deren Fehlverhalten sie an den Galgen gebracht hat, sondern denkt auch an die Frau die sich einsichtig dem Gericht ihrer Gemeinschaft gestellt hat."
Ich ließ das gesagte noch eine halbe Minute wirken. Dann legte ich Vera die Schlinge um den Hals. Sie sah mich an wie beim ersten Mal als sie mich mit gespreizten Schenkeln erwartet hatte. Ich ging ich zur Winde und fing an sie zu drehen. Vera wurde langsam in die Höhe gezogen. Als ihre Füße den Boden verließen begann ihre Atmung in ein Röchel überzugehen, ihre Schenkel zuckten in hilflosen Spasmen, ihre auf dem Rücken gefesselten Hände versuchten die Schlinge zu erreichen. Es dauerte lange bis die Bewusstlosigkeit sie überwältigte. Als ich in die Gesichter der Menge sah dachte ich das Veras letztes Geschenk an ihre Gemeinschaft in einem halben Dutzend Kindern bestehen würde die diese Nacht gezeugt würden.
Als Vera endgültig aufgehört hatte sich zu bewegen zerstreuten sich die Leute schnell. Ich hingegen blieb noch etwa eine Stunde. Ein Ausdruck professioneller Haltung und es gefiel mir Vera dort hängen zu sehen. Sie war ein anmutiger Anblick. Ich machte einige Fotos mit meinem Smartphone. Vera würde einen Platz im Zentrum meiner Bildersammlung an der Wand meines Büros in Noosia bekommen. Ich würde jeden Tag einen Blick auf sie werfen.

Ende


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